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Das Satellitensystem ab der 5.4 synchronisiert zwischen zwei custo diagnostic servern verschiedene Datenbankeinträge, Auswertungen und Auftragsstatus.

Die Satellitenstation fordert dabei aktiv beim Masterserver die verschiedenen Datenbankeinträge an und lädt im Anschluss Auswertungen und Auftragsstatus hoch. Im Gegensatz zur Vorgängerversion erfolgt nun die diese Kommunikation automatisch, d.h. es muß der custo diagnostic client weder gestartet sein, noch vom Anwender eine besondere Aktion ausgelöst werden. Darüber hinaus erfolgt die Synchronisation allein auf Basis von http/https-Kommunikation zwischen den beiden custo diagnostic Servern - der in Vorgängerversionen notwendige direkte Zugriff auf das Dateiverzeichnis oder Datenbankserver entfällt. 




Genereller Aufbau / Workflow


 


Lizenz

Jeder Satellit benötigt eine Netzwerkarbeitsplatzlizenz am Masterserver, da sich der Satellit für jede Synchronisation beim Masterserver einloggen muss

Die Empfehlung ist für Satelliten-Workstations im CSC zwei Lizenzen fest zu vergeben, damit der "Onlinemodus" und der Satellitenmodus reibungsfrei laufen kann:

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Konfiguration des Zentralsystems

Eine Konfiguration des Zentralsystems ist nicht zwingend notwendig. Allerdings können hier Voreinstellungen für die Clients gemacht werden. Außerdem ist auf der Seite im CSC ersichtlich, wann welcher Client zuletzt sich synchronisiert hat (4) und man kann sich die Logdateien des Clients anschauen, falls man am Server ist (5).

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Taste

Name

Funktion

1Vorkonfiguration des Clients

Ist die Checkbox bei (2) gesetzt so wird auf allen Clients exakt diese Konfiguration gesetzt.

Sollte auf einem Client per Hand eine andere Konfiguration gesetzt werden, so würde diese dann überschrieben werden

2Vorkonfiguration des Clients erzwingen

Ist diese Checkbox gesetzt, so gelten die Einstellungen bei (1) auf allen Clients

3Save ConfigurationDie Einstellungen unter (1) und (2) werden gespeichert und aktiv
4Satellitenlizenzen: Gesamt und in BenutzungZeigt die Gesamtzahl aller Satellitenlizenzen auf dem Server und die Anzahl der registrierten Satelliten
5Letzte SynchronisationZeigt den letzten Zeitpunkt zu dem sich der Satellit am Master gemeldet hat. Liegt dieser Zeitpunkt sehr weit in der Vergangenheit ist der Satellit vermutlich nicht mehr am Netz
6RefreshDie Liste der Clients wird aktualisiert. Hier sieht man wann welcher Client sich zuletzt synchronisiert hat.

7Deactivate / ActivateEntfernt den ausgewählten Satelliten. Dieser kann sich dann nicht mehr anmelden und synchronisieren
8Show Logfile DirectoryHat man in der Liste einen Client ausgewählt und drückt auf diesen Knopf, so geht dass Verzeichnis mit den Logdateien dieses Clients auf,
falls man sich auf dem Server befindet. Ansonsten kommt ein Hinweisdialog, der anzeigt in welchem Verzeichnis auf dem Server die Logdateien des Clients liegen.

Deaktivieren / Entfernen von Satelliten

Satelliten können in der Zentrale nicht gelöscht werden, da die Datenbanksintegrität sonst verloren gehen würden. Zu allen Auswertungen, Aufträgen und Fällen wird gespeichert "wo" diese geändert wurden.

Um einen Satelliten aus dem System zu nehmen, muss dieser in der Zentrale deaktiviert werden. Siehe Konfiguration Zentrale, dadurch wird auch wieder eine Satellitenlizenz frei

Am Client empfiehlt es sich die Registrierung (siehe Konfiguration am Client) zu entfernen, damit dieser Satellit nicht dauerhaft versucht sich am Zentralserver einzuloggen


Konfiguration am Client

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Taste

Name

Funktion

1Register / Re-register

Führt die initiale Registrierung mit einem Mastersystem durch. Dafür benötigt man dessen URL und das Passwort des Supervisor-Benutzers.

Hat man sich bereits mit einem Zentralsystem registriert und möchte dieses Ändern, kann man das ebenfalls über diese Taste machen

Der Name des aktuellen Systems steht neben der Taste

Wichtig: Vorher einstellen welche Sachen synchronisiert werden sollen

2Resynchronize

Führt eine komplette Resynchronisation aus (Siehe auch Zeitraum der Synchronisation)

3Remove RegistrationLöscht die bestehende Verbindung zum zentralen System
4Konfigurationen für Sat-SystemStellt ein, welche Entitäten synchronisiert werden sollen, siehe auch Mögliche Einsatzszenarien

5RefreshAktualisiert die Liste der Status, hier sieht man, ob Fehler passiert sind und was im letzten Synchronisationsschritt synchronisiert wird

Damit die Registrierung funktioniert, muss im Master-System der Default-Benutzer "Supervisor" aktiv sein.


Zeitraum der Synchronisation

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Hier kann eingestellt werden, ab welchem Zeitpunkt die erste Synchronisation für Patienten und Aufträge durchgeführt werden soll und ab welchem Änderungsdatum Auswertungen hochgeladen werden sollen.

Benötigt man nicht alle Daten auf dem Satelliten, sondern zum Beispiel nur die Aufträge ab dieser Woche, macht es Sinn hier ein Datum anzugeben, welches nicht weit in der Vergangenheit liegt um die Erstsynchronisation zu beschleunigen


Was kann synchronisiert werden?

  • Mandanten: Es werden alle Mandanten des Mastersystems runtergeladen und die entsprechenden Verknüpfungen (Benutzer, Patienten, etc.) gesetzt. Sollte verwendet werden, falls Mastersystem mit Mandanten läuft.
  • Ärzte: Die Ärzte des Mastersystems werden heruntergeladen und entsprechende Verknüpfungen werden gesetzt (Benutzer, Patienten, Auswertungen). Falls dieses Feature auf dem Mastersystem verwendet wird, sollte dies mit synchronisiert werden.
  • Geräte: Die Geräte werden heruntergeladen und entsprechende Verknüpfungen mit den Wartezimmerlisteneinträge werden gesetzt. Falls dieses Feature auf dem Mastersystem verwendet wird, sollte dies mit synchronisiert werden.
  • Patienten: Die Patienten und seine Attribute werden synchronisiert.
  • Aufträge: Die Aufträge werden synchronisiert, hierfür müssen zwingend auch die Patienten mit synchronisiert werden.
  • Benutzer: Die Benutzer werden mit synchronisiert, inklusive ihrer Passwörter.
  • Konfiguration: Die Konfiguration des Clients wird synchronisiert. Außerdem die Mandantenkonfiguration des Servers.
  • Auftragsstatus: Ändert sich der Status eines Auftrags, so wird dies dem Mastersystem mitgeteilt.
  • Auswertungen hochladen: Die Auswertungen werden hochgeladen und im Mastersystem angelegt. Sollte der Patient im Mastersystem nicht existieren, so wird dieser angelegt (inklusive seines Arztes). Anderes wird nicht angelegt (Aufträge, Geräte, etc.)!
  • Auswertung nach hochladen löschen: Das Löschenflag wird an der Auswertung nach dem Hochladen gesetzt. Gelöschte Auswertungen werden nicht mehr mit dem Mastersystem synchronisiert.
  • Druckaufträge auf Server
  • Logdateien des Client Systems


Ist im zentralen System ein Mandantensystem konfiguriert, sollte dies unbedingt auch auf den Satelliten eingestellt werden, da sonst sämtliche Zuordnungen nicht definiert sind


Wann wird synchronisiert?

Standardmäßig wird einmal in der Minute versucht zu synchronisieren, sollte dies nicht funktionieren so wird ein entsprechender Status eingetragen. Es kann vorkommen, dass Teilsynchronisierungen gelingen (zB nur Patienten, aber keine Aufträge). Die Synchronisierung ist aber so ausgelegt, dass dadurch keine Inkonsistenzen entstehen können.
Auswertungen werden nur "en bloc" verschickt, d.h. auch hier kann keine Inkonsistenz auftreten. Die Auswertungen werden immer vollständig verschickt


Wie oft und wann synchronisiert wird kann im Scheduler eingestellt werden:

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Mögliche Einsatzszenarien

Szenario

zu setzende Optionen

Bemerkungen

Einfachster mobiler Workflow
"Hausbesuchslaptop"
  • Download Patients
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein ganz simples System, das nur die Patienten aus dem Zentralsystem zieht und bei bestehender Verbindung die Auswertungen wieder hochsynchronisiert.

Sinnvoll zum Beispiel bei den sogenannten "Hausbesuchs"-Laptops, bei denen typischerweise ein Hausarzt zu Patienten nach Hause, oder in ein Heim fährt und dort Blutdruck misst und eine Lungenfunktion durchführt, oder auch das LZ-EKG direkt einliest.
Bei der Rückkehr in die Praxis landen diese Auswertungen dann im Hauptsystem und können befundet und abgerechnet werden.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" wird der Laptop auch "gesäubert" und beinhaltet danach keine wichtigen Daten mehr.

Einfacher mobiler Workflow
"EKG-Schreiberersatz"
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein System mit dem man "nur" die Wartezimmerlisteneinträge samt Patienten synchronisiert bekommt. Alle Auswertungen und Order-Status werden hochsynchronisiert.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" ist der Satellit nach der Synchronisation immer sauber

In dieser Konfiguration muss / kann der Satellit unabhängig vom zentralen System konfiguriert werden

Dummy-EKG Auswertungen können ebenfalls erzeugt und hochsynchronisiert werden

Geführter mobiler Workflow ohne Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)
Erweitert den "EKG-Schreiberersatz" um Benutzer und seine Konfigurationen, die Satelliten können somit zentral konfiguriert werden und die Einstellungen werden an die Satelliten ausgerollt, sobald sie sich synchronisieren

Geführter mobiler Workflow mit Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"

  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweitert den Workflow um Mandanten

Wichtig: Ist im Zentralsystem ein Mandantensystem konfiguriert, sollte dieses auf den Satelliten identisch konfiguriert werden, da sonst die Zuordnungen nicht mehr funktionieren können

Komplettes mobiles Sytstem (mit oder ohne Mandanten)
  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Patients
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweiter den Workflow noch um die Synchronisation aller Patienten.

Der Satellit hat dann nach dem Synchronisieren die vollständige Patientendatenbank. Somit kann mit und ohne Aufträge gearbeitet werden, und die Zuordnung zum zentralen System bleibt erhalten.

Filialpraxis / Zweitpraxis
  • Upload Evaluations

In diesem Modus werden alle Auswertungen vom "Filialsystem" / "Zweitpraxis" in das Hauptsystem hochgeladen, ohne dass der Anwender sich gedanken machen muss.

Die Filialsysteme sind vom Hauptsystem unabhängig und interessieren sich nicht für deren Patienten, Benutzer oder die Konfiguration.

Werden Befunde im "Filialsystem" aktualisiert, werden diese ebenfalls hochsynchronisiert und das Hauptsystem hat den aktuellsten Stand aller seiner Filialen

Ersetzt dann die DFÜ-Krücke und andere Bastellösungen

Konfiguration für Benutzer (Statusbutton)

Damit die Anwender sehen, ob alles synchronisiert ist, oder nicht und wie der allgemeine Status ist, kann der Statusbutton konfiguriert werden:

Diese Option ist nicht mit anderen Optionen des Statusbutton kombinierbar um Wechselwirkungen bei der Verfügbarkeit des Zentralsystem ausschließen zu können

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Der Statusbutton hat dann folgende Zustände:

Zustand

Bedeutung

Tooltip

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Es sind noch 7 Auswertungen nicht hochsynchronisiert und der zentrale Server ist nicht erreichbar

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Es sind noch 7 Auswertungen nicht hochsynchronisiert, aber der zentrale Server ist erreichbar

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Es stehen keine Auswertungen zur Sychronisation an, der zentrale Server ist erreichbar

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Es stehen keine Auswertungen zur Sychronisation an, der zentrale Server ist nicht erreichbar


Zentraler Druckauftrag

Um vom Satelliten auf dem Serverdrucker drucken zu können, muss zunächst im Mastersystem das Drucken am Server eingerichtet werden. Diese Einstellungen werden dann automatisch an das Satellitensystem übertragen.

Im Satellitensystem muss nur die Option "Do Server Printouts on Master" konfiguriert werden, dann werden die Druckaufträge beim synchronisieren automatisch hochgeladen

Druckaufträge werden im Satelliten mit einem Auswertungsattribut (UploadServerPrintJob) gekennzeichnet .

Nach erfolgreicher Konfiguration auf dem Satelliten können die im Mastersystem eingerichteten Serverdrucker im Beendendialog verwendet werden, wie auch beim Drucken am Server beschrieben.

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Zentraler Export

Es ist möglich vom Satelliten aus die zentralen Exportservices zu benutzen, ohne sie auf dem Satelliten nochmal separat konfigurieren zu müssen. Für den Anwender erscheint bei korrekter Konfiguration im Endedialog der "Normale" Exportworkflow. Wird vom Satelliten aus exportiert, wird die Auswertung während der Synchronisation hochgeladen und im nächsten Zyklus dann exportiert.

Um vom Satelliten aus im zentralen System exportieren zu können müssen mindestens folgende Satellitenoptionen aktiviert sein:

  • Auswertung hochladen
  • Serverexport auf Master durchführen
  • PDF auf master hochladen (optional, wenn ein PDF exportiert werden soll)

Am Satelliten-Client muss die Export-Option "Server" aktiv sein

Export von PDF-Dokumenten

Sollen PDF-Dokumente exportiert werden, müssen pro Projekt die entsprechenden Einstellungen gesetzt werden

PDF-Export:

  • Zusammenfassender Ausdruck
  • Eingestellter PDF-Export

Im Ausdruck (Kontext PDF-Export):

  • Die gewünschten Druckseiten


Logging des Satelliten

Client

Aktiviert man das Hochladen der Logdateien, werden alle Logdateien des Clients aus %PUBLIC%/Roaming/customed auf den Server hochgeladen. Diese sind dann zu finden unter:

c:\diagserverdata\log\$WORKSTATIONNAME$

Server

Der Server zippt einmal am Tag seine Logdatei als gzip Datei. Diese wird dann in das gleiche Verzeichnis wie die Logdateien des Client geladen