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Vorbereitung / benötigte Informationen

Eine Reihe von Einsatzszenarien wurden definiert und sind im folgenden beschrieben. 


Auch wenn die eigentliche Konfiguration der Synchronisationsoptionen erst später erfolgt, so sollte die Diskussion mit dem Anwender bzw. das Festhalten des gewünschten Szenarios bereits zu Beginn erfolgen, und wird daher bereits hier dargestellt. Später erfolgt dann lediglich die Übertragung der Festlegung in das System. 



Synchronisation von Patienten-Stammdaten

Grundsätzlich ist die Frage zu beantworten, ob auf dem Satelliten-System Patienten-Daten vorhanden sein sollen/müssen. In vielen Fällen ist Grundsätzlich ist die Frage zu beantworten, ob auf dem Satelliten-System Patienten-Daten vorhanden sein sollen/müssen. In vielen Fällen ist es ausreichend, im Satelliten-Modus EKGs aufzuzeichnen (als sog. "Sofort-EKG"), mit einer Bemerkung zu versehen, und nach einer Synchronisation im Master-System dem entsprechenden Patienten zuzuweisen. Nachteilig ist der Arbeitsschritt des "Zuweisens" im Master-System. Doch der Workflow ist ansonsten sehr einfach, da dies z.B. über entsprechende Kommandozeilenparameter direkt gestartet werden kann. Darüber hinaus steht bei GDT basierten Systemen häufig evtl. der Patient nicht im custo diagnostic System (Hausbesuch) zur Verfügung und es kann auch nicht das Ergebnis per GDT zurück übertragen werden. Auch in großen Praxisverbünden ist häufig gewünscht, nicht alle Patientennamen auf einem System vorzuhalten, dass die Praxis verlässt.übertragen werden. Auch in großen Praxisverbünden ist häufig gewünscht, nicht alle Patientennamen auf einem System vorzuhalten, dass die Praxis verlässt.

Auch im Krankenhaus muss geprüft werden, ob es sinnvoll ist alle Patientendaten auf den Satelliten zu synchronisieren: Wird mit einem Auftragsworkflow gearbeitet, werden die Patientendaten immer mit einem Auftrag synchronisiert (auch wenn die allgemeine Patientensynchronisation ausgeschaltet ist), wird das System eher als Backup-System für Netzwerk-Ausfälle verwendet, ist man mit dem Sofort-EKG und späterem zuweisen sehr flexibel, weil mit einem Workflow viele Szenarien abgebildet werden können (Master-Server nicht erreichbar, Patientendaten unbekannt, komplett-Ausfall der Infrastruktur). 


Synchronisation von Aufträgen, Mandanten, Ärzten, Geräten

Diese Informationen sollten in der Regel immer synchronisiert werden - auch wenn diese Informationen augenscheinlich nicht betroffen sind.  Der Grund ist, dass Auswertungen immer eine Reihe von Verknüpfungen zu diesen Informationen aufweisen. Liegen diese Informationen im Satelliten-System nicht vor, oder weichen diese aufgrund von manueller Konfiguration ab, kann es zu Inkonsistenzen führen. 


Auswertungen löschen nach Hochladen

Diese Einstellung wird aus technischer Sicht empfohlen. Prinzipiell ist es ein sinnvoller Ansatz, möglichst wenig Daten auf einem mobilen System vorzuhalten. Darüber hinaus vermeidet das Löschen Konfliktsituationen in den Daten.  Wird zum Beispiel eine Auswertung auf dem Satellit bearbeitet und synchronisert, die bereits im zentralen System bereits befundet ist, so wird der Datenstand im zentralen System überschrieben und geht verloren.  Es wird daher empfohlen, die Auswertungen vom Satelliten zu Löschen. 


Konfiguration herunterladen

Eine zentrale Konfiguration - bzw. das Herunterladen der Konfiguration vom Masterserver bewirkt, dass die Arbeitsplatzkonfiguration zunächst identisch ist, unabhängig davon ob der Client im Satelliten- oder im Netzwerkmodus gestartet ist. Dies vereinfacht die Konfiguration, weil sie nur einmal durchgeführt werden muss. 


Mögliche Einsatzszenarien

Szenario

zu setzende Optionen

Bemerkungen

Einfachster mobiler Workflow
"Hausbesuchslaptop"
  • Download Patients
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein ganz simples System, das nur die Patienten aus dem Zentralsystem zieht und bei bestehender Verbindung die Auswertungen wieder hochsynchronisiert.

Sinnvoll zum Beispiel bei den sogenannten "Hausbesuchs"-Laptops, bei denen typischerweise ein Hausarzt zu Patienten nach Hause, oder in ein Heim fährt und dort Blutdruck misst und eine Lungenfunktion durchführt, oder auch das LZ-EKG direkt einliest.
Bei der Rückkehr in die Praxis landen diese Auswertungen dann im Hauptsystem und können befundet und abgerechnet werden.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" wird der Laptop auch "gesäubert" und beinhaltet danach keine wichtigen Daten mehr.

Einfacher mobiler Workflow
"EKG-Schreiberersatz"
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein System mit dem man "nur" die Wartezimmerlisteneinträge samt Patienten synchronisiert bekommt. Alle Auswertungen und Order-Status werden hochsynchronisiert.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" ist der Satellit nach der Synchronisation immer sauber

In dieser Konfiguration muss / kann der Satellit unabhängig vom zentralen System konfiguriert werden

Dummy-EKG Auswertungen können ebenfalls erzeugt und hochsynchronisiert werden

Geführter mobiler Workflow ohne Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)
Erweitert den "EKG-Schreiberersatz" um Benutzer und seine Konfigurationen, die Satelliten können somit zentral konfiguriert werden und die Einstellungen werden an die Satelliten ausgerollt, sobald sie sich synchronisieren

Geführter mobiler Workflow mit Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"

  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweitert den Workflow um Mandanten

Wichtig: Ist im Zentralsystem ein Mandantensystem konfiguriert, sollte dieses auf den Satelliten identisch konfiguriert werden, da sonst die Zuordnungen nicht mehr funktionieren können

Komplettes mobiles Sytstem (mit oder ohne Mandanten)
  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Patients
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweiter den Workflow noch um die Synchronisation aller Patienten.

Der Satellit hat dann nach dem Synchronisieren die vollständige Patientendatenbank. Somit kann mit und ohne Aufträge gearbeitet werden, und die Zuordnung zum zentralen System bleibt erhalten.

Filialpraxis / Zweitpraxis
  • Upload Evaluations

In diesem Modus werden alle Auswertungen vom "Filialsystem" / "Zweitpraxis" in das Hauptsystem hochgeladen, ohne dass der Anwender sich gedanken machen muss.

Die Filialsysteme sind vom Hauptsystem unabhängig und interessieren sich nicht für deren Patienten, Benutzer oder die Konfiguration.

Werden Befunde im "Filialsystem" aktualisiert, werden diese ebenfalls hochsynchronisiert und das Hauptsystem hat den aktuellsten Stand aller seiner Filialen

Ersetzt dann die DFÜ-Krücke und andere Bastellösungen

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