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In vielen Fällen soll auf der Satelliten Arbeitsstation nicht immer mit dem Satelliten-Server gearbeitet werden, sondern im Netzwerkmodus auch mit dem Master-Server direkt.  Um für den Anwender die Auswahl benutzerfreundlich zu gestalten, wurde der sogenannte "custo diagnostic starter" entwickelt, mit dem verschiedene Verbindungsmöglichkeiten dargestellt und ausgewählt werden können. (Siehe #######custo diagnostic starter#######)

Allgemeines Vorgehen




Vorbereitung / benötigte Informationen

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Für eine spätere Installation benötigen Sie

  • Festlegung über Einsatzszenarien und Datensynchronisation
  • Lizenz für Master-Server / Satelliten-Server
  • Supervisor Kennwort für Master-Server


Einsatzszenarien und Datensynchronisation


Vor der Installation / Konfiguration sind die wesentlichen Eckpunkte des Einsatzszenarios / Datensynchronisation festzulegen. Die genaue Konfiguration richtet sich nach den Kundenanforderungen, an dieser Stelle geben wir Entscheidungshilfen zu den entscheidenden Themen.

  • Verständnis der Kundensituation und Festlegen welche Daten synchronisiert/auf dem Satelliten vorhanden sein sollen
  • Lizenz-Erweiterung custo diagnostic server (Master-Server)
  • Lizenzen Satelliten-Server

Untenstehendes Kapitel gibt hier Entscheidungshilfen und Informationen. 

Ausgehend von einem installierten zentralen custo diagnostic Server, besteht die Installation aus folgenden Schritten:

  • Installation eines custo diagnostic servers auf dem Satelliten PC/Server
  • Einspielen der Lizenzen auf dem Satelliten-Server
  • Einspielen der Satelliten-Optionen auf dem Master Server
  • Konfiguration der Datensynchronisations-Optionen
  • Registrieren des Satelliten am Server mit Erst-Synchronisation

Die Schritte werden im entsprechenden Kapitel weiter ausgeführt. 

Vorbereitung / benötigte Informationen

Auch wenn die eigentliche Konfiguration der Synchronisationsoptionen erst später erfolgt, so sollte die Diskussion mit dem Anwender bzw. das Festhalten des gewünschten Szenarios bereits zu Beginn erfolgen, und wird daher bereits hier dargestellt. Später erfolgt dann lediglich die Übertragung der Festlegung in das System. 

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Eine zentrale Konfiguration - bzw. das Herunterladen der Konfiguration vom Masterserver bewirkt, dass die Arbeitsplatzkonfiguration zunächst identisch ist, unabhängig davon ob der Client im Satelliten- oder im Netzwerkmodus gestartet ist. Dies vereinfacht die Konfiguration, weil sie nur einmal durchgeführt werden muss. 


Mögliche Einsatzszenarien

Szenario

zu setzende Optionen

Bemerkungen

Einfachster mobiler Workflow
"Hausbesuchslaptop"
  • Download Patients
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein ganz simples System, das nur die Patienten aus dem Zentralsystem zieht und bei bestehender Verbindung die Auswertungen wieder hochsynchronisiert.

Sinnvoll zum Beispiel bei den sogenannten "Hausbesuchs"-Laptops, bei denen typischerweise ein Hausarzt zu Patienten nach Hause, oder in ein Heim fährt und dort Blutdruck misst und eine Lungenfunktion durchführt, oder auch das LZ-EKG direkt einliest.
Bei der Rückkehr in die Praxis landen diese Auswertungen dann im Hauptsystem und können befundet und abgerechnet werden.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" wird der Laptop auch "gesäubert" und beinhaltet danach keine wichtigen Daten mehr.

Einfacher mobiler Workflow
"EKG-Schreiberersatz"
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Konfiguriert ein System mit dem man "nur" die Wartezimmerlisteneinträge samt Patienten synchronisiert bekommt. Alle Auswertungen und Order-Status werden hochsynchronisiert.

Aktiviert man noch "Löschen nach Hochladen" ist der Satellit nach der Synchronisation immer sauber

In dieser Konfiguration muss / kann der Satellit unabhängig vom zentralen System konfiguriert werden

Dummy-EKG Auswertungen können ebenfalls erzeugt und hochsynchronisiert werden

Geführter mobiler Workflow ohne Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)
Erweitert den "EKG-Schreiberersatz" um Benutzer und seine Konfigurationen, die Satelliten können somit zentral konfiguriert werden und die Einstellungen werden an die Satelliten ausgerollt, sobald sie sich synchronisieren

Geführter mobiler Workflow mit Mandanten
"Konfiguration über Zentrale"

  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweitert den Workflow um Mandanten

Wichtig: Ist im Zentralsystem ein Mandantensystem konfiguriert, sollte dieses auf den Satelliten identisch konfiguriert werden, da sonst die Zuordnungen nicht mehr funktionieren können

Komplettes mobiles Sytstem (mit oder ohne Mandanten)
  • Download Tenants
  • Download Users
  • Download Patients
  • Download Configuration
  • Download Worklist Orders
  • Upload Order Status
  • Upload Evaluations
  • Delete Evaluations after Upload (optional)

Erweiter den Workflow noch um die Synchronisation aller Patienten.

Der Satellit hat dann nach dem Synchronisieren die vollständige Patientendatenbank. Somit kann mit und ohne Aufträge gearbeitet werden, und die Zuordnung zum zentralen System bleibt erhalten.

Filialpraxis / Zweitpraxis
  • Upload Evaluations

In diesem Modus werden alle Auswertungen vom "Filialsystem" / "Zweitpraxis" in das Hauptsystem hochgeladen, ohne dass der Anwender sich gedanken machen muss.

Die Filialsysteme sind vom Hauptsystem unabhängig und interessieren sich nicht für deren Patienten, Benutzer oder die Konfiguration.

Werden Befunde im "Filialsystem" aktualisiert, werden diese ebenfalls hochsynchronisiert und das Hauptsystem hat den aktuellsten Stand aller seiner Filialen

Ersetzt dann die DFÜ-Krücke und andere Bastellösungen

Lizenz

Jeder Satellit benötigt eine Netzwerkarbeitsplatzlizenz am Masterserver, da sich der Satellit für jede Synchronisation beim Masterserver einloggen muss

Die Empfehlung ist für Satelliten-Workstations im CSC zwei Lizenzen fest zu vergeben, damit der "Onlinemodus" und der Satellitenmodus reibungsfrei laufen kann:

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Konfiguration des Zentralsystems

Eine Konfiguration des Zentralsystems ist nicht zwingend notwendig. Allerdings können hier Voreinstellungen für die Clients gemacht werden. Außerdem ist auf der Seite im CSC ersichtlich, wann welcher Client zuletzt sich synchronisiert hat (4) und man kann sich die Logdateien des Clients anschauen, falls man am Server ist (5).

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Taste

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Name

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Funktion

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Ist die Checkbox bei (2) gesetzt so wird auf allen Clients exakt diese Konfiguration gesetzt.

Sollte auf einem Client per Hand eine andere Konfiguration gesetzt werden, so würde diese dann überschrieben werden

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Ist diese Checkbox gesetzt, so gelten die Einstellungen bei (1) auf allen Clients

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und andere Bastellösungen


Identische oder Individuelle Satelliten-System Konfiguration

Wenn Sie mehrere Satelliten-Systeme an einem Master-Server betreiben, können Sie entscheiden, ob alle Satelliten-Systeme hinsichtlich der vorgenannten Datensynchronisations-Optionen identisch oder alle Systeme unterschiedlich konfiguriert werden können.  Um den administrativen Aufwand gering zu halten wird eine identische Konfiguration empfohlen. 

Bei einer identischen Konfiguration können Sie die Datensynchronisations-Optionen auf dem Server zentral vornehmen. 

Eine individuellen Satelliten-System Konfiguration, nehmen Sie im CSC des Satelliten-Servers vor. 



Lizenzen

Mit der Bestellnummer 50711 erhalten Sie alle für den Betrieb eines weiteren Satelliten notwendige Lizenzen.

Diese sind für den Master-Server:

  • Unterstützung eines weiteren Satelliten 
  • 2 weitere Netzwerkarbeitsplatz-Lizenzen. (Eine Lizenz kommt für die Synchronisation zum Einsatz, eine weitere wenn ein Anwender den "Netzwerk-Modus" verwendet. Diese Lizenzen werden automatisch dem Arbeitsplatz fest zugeordnet.)

Für den Satelliten-Server ist enthalten:

  • Lizenz für den Betrieb eines Servers
  • Lizenz für den Betrieb als Sat-Client
  • 2 Netzwerkarbeitsplatz-Lizenzen. (Damit gleichzeitige Nutzung von custo diagnostic manager und Custo Service Center möglich). Diese Lizenzen werden automatisch dem Arbeitsplatz fest zugeordnet.






Installation und Konfiguration


Installation eines custo diagnostic servers auf dem Satelliten PC / Server

Installieren Sie den custo diagnostic server auf dem Satelliten-PC wie gewohnt. (In der Regel kommt dabei eine mariaDB zum Einsatz).

Nach Einspielen der Lizenzen sollten Sie die Lizenzoption wie folgt sehen können: 

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Installieren Sie in gewohnter Weise einen custo diagnostic client auf dem Satelliten PC.

Hinweis: Jeder Satellit muss über einen eindeutigen Arbeitsplatz-Namen verfügen.  Überschreiben Sie daher nicht bei mehreren Satelliten den Arbeitsplatz-Namen mit einem gleichlautenden Namen in der CustoCfg.ini. 

Einspielen der Satelliten-Optionen auf dem Master-Server

Nach Einspielen der Lizenzen sollten Sie die Anzahl der Lizenzierten Satelliten-Systeme auf dem Master-Server sehen:

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Ausgehend von einem installierten zentralen custo diagnostic Server, besteht die Installation aus folgenden Schritten


  • Installation eines custo diagnostic servers auf dem Satelliten PC/Server
  • Einspielen der Lizenzen auf dem Satelliten-Server
  • Einspielen der Satelliten-Optionen auf dem Master Server
  • Konfiguration der Datensynchronisations-Optionen
  • Registrieren des Satelliten am Server mit Erst-Synchronisation

Konfiguration des Zentralsystems

Eine Konfiguration des Zentralsystems ist nicht zwingend notwendig. Allerdings können hier Voreinstellungen für die Clients gemacht werden. Außerdem ist auf der Seite im CSC ersichtlich, wann welcher Client zuletzt sich synchronisiert hat (4) und man kann sich die Logdateien des Clients anschauen, falls man am Server ist (5).

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Taste

Name

Funktion

1Vorkonfiguration des Clients

Ist die Checkbox bei (2) gesetzt so wird auf allen Clients exakt diese Konfiguration gesetzt.

Sollte auf einem Client per Hand eine andere Konfiguration gesetzt werden, so würde diese dann überschrieben werden

2Vorkonfiguration des Clients erzwingen

Ist diese Checkbox gesetzt, so gelten die Einstellungen bei (1) auf allen Clients

3Save ConfigurationDie Einstellungen unter (1) und (2) werden gespeichert und aktiv
4Satellitenlizenzen: Gesamt und in BenutzungZeigt die Gesamtzahl aller Satellitenlizenzen auf dem Server und die Anzahl der registrierten Satelliten
5Letzte SynchronisationZeigt den letzten Zeitpunkt zu dem sich der Satellit am Master gemeldet hat. Liegt dieser Zeitpunkt sehr weit in der Vergangenheit ist der Satellit vermutlich nicht mehr am Netz
6RefreshDie Liste der Clients wird aktualisiert. Hier sieht man wann welcher Client sich zuletzt synchronisiert hat.

7Deactivate / ActivateEntfernt den ausgewählten Satelliten. Dieser kann sich dann nicht mehr anmelden und synchronisieren
8Show Logfile DirectoryHat man in der Liste einen Client ausgewählt und drückt auf diesen Knopf, so geht dass Verzeichnis mit den Logdateien dieses Clients auf,
falls man sich auf dem Server befindet. Ansonsten kommt ein Hinweisdialog, der anzeigt in welchem Verzeichnis auf dem Server die Logdateien des Clients liegen.

Deaktivieren / Entfernen von Satelliten

Satelliten können in der Zentrale nicht gelöscht werden, da die Datenbanksintegrität sonst verloren gehen würden. Zu allen Auswertungen, Aufträgen und Fällen wird gespeichert "wo" diese geändert wurden.

Um einen Satelliten aus dem System zu nehmen, muss dieser in der Zentrale deaktiviert werden. Siehe Konfiguration Zentrale, dadurch wird auch wieder eine Satellitenlizenz frei

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Konfiguration am Client

Taste

Name

Funktion

1Register / Re-register

Führt die initiale Registrierung mit einem Mastersystem durch. Dafür benötigt man dessen URL und das Passwort des Supervisor-Benutzers.

Hat man sich bereits mit einem Zentralsystem registriert und möchte dieses Ändern, kann man das ebenfalls über diese Taste machen

Der Name des aktuellen Systems steht neben der Taste

Wichtig: Vorher einstellen welche Sachen synchronisiert werden sollen

2Resynchronize

Führt eine komplette Resynchronisation aus (Siehe auch Zeitraum der Synchronisation)

3Remove RegistrationLöscht die bestehende Verbindung zum zentralen System
4Konfigurationen für Sat-SystemStellt ein, welche Entitäten synchronisiert werden sollen, siehe auch Mögliche Einsatzszenarien

5RefreshAktualisiert die Liste der Status, hier sieht man, ob Fehler passiert sind und was im letzten Synchronisationsschritt synchronisiert wird

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